Seit einigen Jahren sammeln wir die Harzer Wanderstempel. Es gibt 222 Stellen im Harz, an denen es Stempelkästen gibt. Außerdem noch Sonderstempel. Wir haben uns ein Heft besorgt und sind mit großer Freude dabei, es zu füllen Wenn das Wetter mitspielt, ziehen wir los. Vorher schauen wir uns auf Karten genau an, bei welcher Wanderung man möglichst viele Stempel bekommen kann. Heute sind wir nach Goslar gefahren. Das ist nicht sehr weit von unserem Zuhause. Unser Ziel Ramseck - oberhalb des ehemaligen Erzbergwerks Rammelsberg gibt es einen schönen Aussichtspunkt und eine Stempelstelle. Die zweite Stempelstelle, die wir heute besuchen wollten, lag oberhalb der Okertalsperre. Wir sind heute mit unserem flotten Käfer unterwegs gewesen.
Über einen sehr steilen Anstieg erreichten wir die Blockschutzhalden am Rammelsberg. Festes Schuh- werk und Trittsicherheit sind unbedingt erforderlich. Auch schwindelfrei sollte man sein. Eine gewisse Kondition ist auch von Vorteil. Der Blick auf Goslar ist wunderschön, die Sicht toll. Die Heide blüht und verzaubert die Landschaft.
Nach dem ersten Anstieg und der schönen Aussicht ging es weiter nach oben. Die Steigung war gewaltig, aber die Aussicht entschädigte uns für die Strapazen. An jeder Biegung war der Blick immer wieder wunderschön.
Links im Bild das Erzbergwerk, das man besichtigen kann.
Gleich ist es geschafft
Kleine Pause zum Verschnaufen
Wir planen die Touren oft über Komoot. Das ist bequem und mit dem Handy sieht man genau, wo man gerade ist und wo man hin will. Da wir nicht denselben Weg retour nehmen wollten, hatte uns Komoot einen anderen Rückweg vorgeschlagen. Der war weitaus weniger anstrengend. Breite Wege und es ging bergab.
Heidelbeeren zum Naschen
ein alter Steinbruch
Wir erreichten den Parkplatz und fuhren weiter zur Okertalsperre/Schulenberg. Es ist sehr wenig Wasser in der Talsperre. Bei uns wird auch schon zum Wassersparen geraten, was dringend erforderlich ist. Die Situation wird sich nicht so schnell verbessern - wenn überhaupt.
Die Schifffahrt funktioniert noch. Auch wir sind vor Jahren einmal mitgefahren. Es ist eher etwas für ältere Menschen, aber es ist gemütlich. Wir haben erst einmal an der Okertalsperre pausiert und Mittagspause gehalten. Frisch gestärkt ging es zur zweiten Stempelstelle, die nicht wirklich weit entfernt war. An einem Themenweg entlang erreichten wir sie bald. Der Brocken war gut zu erkennen.
Der Brocken und rechts Torfhaus mit den großen rot-weißen Masten.
Leider sieht man auch viele abgestorbene Bäume, die abgeholzt werden müssen. Auch hier vor unserer Haustür ist das so. Die Fichten sind vom Borkenkäfer bedroht.
Zum Schluss noch ein wenig Sport.
Wer genau hinschaut, kann den Käfer entdecken.
Eine wunderschöne Tour in zwei Teilen. Zwei Stempel konnten wir ergänzen. Uns fehlen noch ca. 90 Stempel, bis wir das Heft komplett gefüllt haben.
Viel Freude beim Anschauen unseren Tour
© Geli Ammann August 2020